Handelskammer Bozen
Gastgewerbe

Unternehmen stützen

Arbeitsplätze sichern

Data: 
Freitag, 26. Februar 2021
Uhrzeit: 

Die Covid-19-Krise hatte im Jahr 2020 den Verlust zahlreicher Arbeitsplätze in Südtirol zur Folge. An erster Stelle steht dabei das Gastgewerbe mit einem durchschnittlichen Rückgang der unselbständig Beschäftigten von 22,4 Prozent. Durch die Unterstützung der von der Krise betroffenen Unternehmen können langfristig Arbeitsplätze gesichert werden.

Seit rund einem Jahr beeinflusst die Covid-19-Pandemie nun schon maßgeblich das wirtschaftliche Geschehen in Südtirol und der restlichen Welt. Bei zahlreichen Unternehmen haben die Lockdowns immer wieder zu Schließungen, Tätigkeitseinschränkungen und Umsatzverlusten geführt. Einige Branchen sind von den Regelungen zur Eindämmung des Covid-19-Virus besonders hart betroffen und bereits seit einem Jahr in ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit stark eingeschränkt. Dies gilt auch für die 17.500 aktiven Südtiroler Einzelunternehmer/innen.

Eine Folge dieser Situation ist der Verlust vieler wertvoller Arbeitsplätze in Südtirol. So hat sich die Zahl der unselbständig Beschäftigten in Südtirol im Jahr 2020 durchschnittlich um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduziert, was 7.427 Arbeitsplätzen entspricht. Die mit Abstand größten Verluste hat dabei das Gastgewerbe zu verzeichnen. Im vergangenen Jahr waren dort rund 6.700 Arbeitnehmer/innen weniger tätig als noch 2019. Das entspricht einem Rückgang von sage und schreibe 22,4 Prozent.

Unselbständig Beschäftigte je Sektor

Die Sicherung von Arbeitsplätzen ist auch aus sozialer Sicht enorm wichtig. Aus diesem Grund muss es nun in erster Linie darum gehen, die bestehenden Arbeitsplätze in den Südtiroler Unternehmen zu sichern. Deshalb ist es notwendig, dass die Unternehmen so bald wie möglich wieder normal arbeiten können.

„Damit die Unternehmen nach der akuten Krise wieder Arbeitsplätze bereitstellen können, ist es jetzt wichtig, das Überleben der Betriebe mit Unterstützungsmaßnahmen zu sichern. Dabei kommt auch dem Lohnausgleich große Bedeutung zu – ohne diesen würde sich die Situation wesentlich dramatischer darstellen“, unterstreicht Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.

Weitere Informationen erteilt das WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung der Handelskammer Bozen, Ansprechpartner Georg Lun, Tel. 0471 945 708, E-Mail: georg.lun@handelskammer.bz.it.

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