Mikro- und Kleinunternehmen geben der Südtiroler Bevölkerung Arbeit

Eine erst kürzlich erschienene Erhebung des ASTAT zu den Tätigkeitsbereichen und zur Größe der heimischen Unternehmen unterstreicht die Wichtigkeit der kleinen Betriebe für die Südtiroler und Südtirolerinnen. 72 Prozent der heimischen Arbeitnehmer/innen, die in der Privatwirtschaft in den Sektoren produzierendes Gewerbe und Dienstleistungen beschäftigt sind, arbeiten in einem Mikro- beziehungsweise Kleinunternehmen.

Im Jahr 2013 gab es in Südtirol insgesamt 183.500 Beschäftigte in der Privatwirtschaft in den Sektoren produzierendes Gewerbe und Dienstleistungen, ohne die Land- und Forstwirtschaft. 45 Prozent von diesen waren in einem Mikrounternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten zu finden. 27 Prozent hingegen arbeiteten bei einem Kleinunternehmen mit zehn bis 49 Beschäftigten.
„Dies spiegelt die Bedeutung der kleinen Betriebe für Südtirols Wirtschaft wider. Sie schaffen, neben den großen Betrieben, für viele Südtiroler/innen einen Arbeitsplatz – vor allem auch in der Peripherie“, sagt Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
50 Prozent der Beschäftigten sowohl in den Mikrounternehmen als auch in den Kleinunternehmen sind im Sektor Handel, Transporte und Gastgewerbe tätig. Der zweitwichtigste Sektor bei den Mikrounternehmen sind die anderen Dienstleistungen mit 28 Prozent der Beschäftigten und bei den Kleinunternehmen ist es das produzierende Gewerbe, wo 19 Prozent der Beschäftigten arbeiten.
Zusätzlich zu den Arbeitsplätzen, die sie schaffen, erwirtschaften die Südtiroler Mikro- und Kleinunternehmen auch Wertschöpfung, die dann wiederum den Südtiroler/innen zu Gute kommt. Hier wird deutlich, dass besonders die kleineren Unternehmen, neben den großen, zum Erfolg der Südtiroler Wirtschaft beitragen und für die Südtiroler Bevölkerung wichtig sind.

Für weitere Informationen steht die Handelskammer Bozen zur Verfügung, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 612, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.