Handelskammer Bozen
Bodenseer - Bort - Mair - Ebner

Treffen der Handelskammern der Euregio in Brixen

Data: 
Mittwoch, 03. Oktober 2018
Uhrzeit: 

Heute fand im Brimi – Milchhof in Brixen das elfte Treffen der Führungsspitzen der Wirtschaftskammer Tirol, der Handelskammer Bozen und der Handelskammer Trient statt. Diese kommen in regelmäßigen Abständen zusammen, um wichtige Zukunftsthemen für die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino voranzutreiben und die Zusammenarbeit zwischen den drei Kammern zu stärken. Diesmal wurde die strategische Ausrichtung hinsichtlich einer nachhaltigen Mobilität in der Europaregion besprochen.

Bei der Zusammenkunft der Präsidenten und der Generalsekretäre der drei Handels- und Wirtschaftskammern der Euregio tauschten sich diese zu verschiedenen aktuellen Themen aus. Vor allem über das gestiegene Verkehrsaufkommen wurde gesprochen. Dabei legten die Vertreter/innen der Wirtschaftskammern ihr Augenmerk besonders auf die strategische Ausrichtung im Sinne einer nachhaltigen Mobilität.

„Gut funktionierende Verkehrsinfrastrukturen sind für die Wirtschaftsentwicklung der gesamten Region von enormer Bedeutung. Es ist ein Anliegen der Wirtschafts- und Handelskammern in der Euregio-, die verkehrspolitischen Rahmenbedingungen und die Fertigstellung des BBT und seiner Zulaufstrecken als wichtige europäische Nord-Süd-Verbindung voranzutreiben“, heben Jürgen Bodenseer, Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, Giovanni Bort, Präsident der Handelskammer Trient und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen die mittel- bis langfristige Strategie der Wirtschaftskammern in einem gemeinsamen Statement hervor.

Die akute Überlastung der Straßen in den verschiedenen Gebieten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino veranlasste die Vertreter/innen der Handels- und Wirtschaftskammern jedoch auch kurzfristige Maßnahmen zur Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene zu definieren. Diese konkreten Maßnahmen werden benötigt, damit die Schiene wettbewerbsfähig wird. Deshalb wurden gemeinsame Forderungen ausgearbeitet.

Verkehrslenkende Maßnahmen, die ausschließlich Beschränkungen für den internationalen Straßengüterverkehr vorsehen, sind nicht zielführend. Die Vertreter/innen der Wirtschafts- und Handelskammern sind überzeugt, dass nur durch marktgerechte und marktfähige Dienstleistungsangebote der staatlichen und privaten Eisenbahnunternehmen das Verlagerungspotential von der Straße auf die Schiene ausgeschöpft werden kann.

Die gemeinsam verfassten Forderungen der Wirtschaftskammer Tirol, der Handelskammer Bozen und der Handelskammer Trient finden Sie anbei.

Für weitere Informationen steht die Handelskammer Bozen zur Verfügung, Ansprechpartner Alfred Aberer, Tel. 0471 945 615, E-Mail: alfred.aberer@handelskammer.bz.it.